Ein historischer Überblick und Informationen über die Pfarrkirche Langenlebarn, den Friedhof, den Pfarrhof und die Donaukapelle.
Ein historischer Überblick und Informationen über die Pfarrkirche Langenlebarn, den Friedhof, den Pfarrhof und die Donaukapelle.
Die Pfarrkirche Langenlebarn St. Helena ist bereits die zweite Kirche in der Gemeinde. Bis 1667 stand an der Donau - in der Nähe der heutigen Donaukapelle - die erste Pfarrkirche in Langenlebarn, welche ebenfalls der Heiligen Helena geweiht war.
Allerdings wurde diese während eines starken Hochwassers der Donau unterspült und brach ein. Der Legende nach versanken die Ruinen im Fluß, wobei zwei der vier Glocken vor den Fluten gerettet werden konnten. Der Sage nach kann man angeblich noch heute in rauen Nächten die Glocken in der Donau läuten hören.
1671 bis 1676 wurde die heutige Pfarrkirche im Stil einer barocken Saalkirche gebaut, wobei man bei der Platzwahl darauf achtete mehr Abstand zur Donau zu bekommen. Etwa um 1700 wurde der barocke Hochaltar errichtet. Dieser zeigt im Hauptbild die Krönung Mariens zur Himmelskönigin und darüber ein Bild der Kirchenpatronin.
Die heilige Helena war die Mutter von Constantin dem Großen und lebte im 3. Jhd n. Chr. Nachdem sie den christlichen Glauben angenommen hatte, reiste sie als eine der ersten Frauen Roms ins Heilige Land, wo sie sich gegenüber der Kirche und den Notleidenden sehr wohltätig erwies.
Sie ließ mehrere Kirchen erbauen, unter anderem die Geburtskirche in Bethlehem. Der Legende nach war es Helena, die das wahre Kreuz Christi und 2 der Nägel der Kreuzigung fand. Sie ließ das Kreuz in 3 Teile spalten und sendete einen nach Rom, den zweiten nach Konstantinopel und den dritten Teil beließ sie in Jerusalem.
Nach ihrem Tod wurde sie in einem prachtvollen Mausoleum in Rom bestattet, aber später nach Konstantinopel übertragen.
Ihr Feiertag ist der 18. August. Um diesen Tag feiert die Pfarre jedes Jahr in einer festlichen Messe unsere Patronin.
Um die Pfarrkirche liegt der Friedhof. In Langenlebarn ist er allerdings geteilt: der nördliche Teil direkt um die Kirche gehört der Pfarre, der südliche Teil Richtung Bahndamm der Gemeinde.
Auf dem Pfarrfriedhof gibt es immer wieder freie Gräber die mit einem roten Pflock gekennzeichnet sind. Interessierte Personen können im Büro nachfragen, wenn sie eines dieser Gräber einlösen möchten.
Hier finden Sie die aktuellen Regeln der Friedhofsverwaltung mit den geltenen Friedhofsgebühren.
Seit dem 01. Jänner 2025 gelten neue Gebühren für den Pfarrfriedhof:
Familiengrab mit bis zu zwei Verstorbenen (1 Schacht) € 225,00 auf 10 Jahre.
Familiengrab mit bis zu vier Verstorbenen (2 Schächte) € 465,00 auf 10 Jahre.
Für Personen, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Langenlebarn haben, erhöhen sich die Gebühren um 50 Prozent.
Etwa an der Stelle, an der die frühmittelalterliche Kirche stand, wurde die Donaukapelle erbaut. Die dem Heiligen Christophorus geweihte Kapelle wurde im Jahrhunderthochwasser von 1948 überschwemmt und in den 1950er Jahren wieder renoviert. Die heutige Fassade wurde im Jahr 1957 von Prof. Sepp Zöchling neu gestaltet.
Momentan ist die Kapelle für Feste und Messen geschlossen. Beginnend mit Juni 2024 wird die Kapelle bis auf Weiteres saniert.
Unser Pfarrsaal ist ein wichtiger Teil unserer Gemeinde - sei es für Veranstaltungen, Feiern, Kurse oder Vorträge. Doch die Zeit hat Spuren hinterlassen. Unser Pfarrsaal benötigt dringend eine Renovierung, die wir mit Ihrer Hilfe umsetzten möchten. Jeder Beitrag, wie klein er auch sein mag, hilft uns den Pfarrsaal wieder zu einem Ort der Begegnung und des Austausches für die gesamte Pfarrgemeinde zu machen.