Auch in unserer Pfarre ist das die wichtigste Zeit im Kirchenjahr. An diesem Tag erinnern wir uns gemeinsam an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem, der zugleich voller Freude und doch ein stiller Auftakt zum Leidensweg Christi ist.
Pater Pius erklärt: "Mit Palmzweigen in den Händen und „Hosanna“-Rufen auf den Lippen begrüßten die Menschen damals Jesus als ihren König. In unsere traditionellen Prozession von der Donaukapelle weg, tragen wir auch heute gesegnete Palmzweige. Wir bringen damit zum Ausdruck, dass Jesus der ist, dem wir folgen wollen. An diesem Sonntag in Freude und in den folgenden Tagen im Leid, das er für uns auf sich genommen hat."
Auch in Langelebarn beginnt die Liturgie traditionell mit der Palmweihe, die bei schönem Wetter von der Donau weg zur Kirche stattfindet. Anschließend zieht die Pfarrgemeinde gemeinsam in die Kirche ein. Das ist ein lebendiges Zeichen unserer Nachfolge als Gläubige. Pater Pius führt weiter aus: "Die Palmzweige, die dabei getragen werden, nehmen viele Gläubige mit nach Hause. Dort sind sie ein sichtbares Zeichen des Glaubens."
Ein weiterer zentraler Bestandteil des Palmsonntags ist die Lesung der Passion – der Leidensgeschichte Jesu. Sie öffnet unsere Herzen für das, was in der Karwoche geschieht: den Weg vom Kreuz zur Auferstehung.
Pater Pius endet: "Nehmen wir gemeinsam diesen Weg auf uns, der uns zum Osterfest führt – zum Sieg des Lebens über den Tod."