Das Fastensuppenessen ist auch in Langelebarn etwas, womit die Pfarre ihre Verbindung zu anderen Kulturen, Religionen und zur christlichen Fastenzeit zeigt. Pater Pius erzählt von der diesjährigen Zusammenkunft: "Wir freuen uns, dass sich viele Gläubige in unserer Pfarre schon beim Kochen der Suppe einbringen. Sie kochen besonders für diese Veranstaltung. Es handelt sich dabei um einfache, oft vegetarische Mahlzeiten, die den Körper schonend durch den Verzicht auf feste Nahrung begleiten und gleichzeitig eine spirituelle Bedeutung haben. In unserer christlichen Fastenzeit, die vor Ostern beginnt, verzichten wir auf üppige Mahlzeiten und beschränken uns auf leichte Kost."
Auch in der Pfarre St. Helene hat sich das Fastensuppenessen als besonders beliebte Speise etabliert, die nach dem Gottesdienst angeboten wird. Sie werden häufig aus Gemüsen, Hülsenfrüchten, Kartoffeln oder auch Getreide wie Reis oder Gerste zubereitet. Auch in Langenlebarn reichen die Rezepte von einfachen traditionellen Suppen bis hin zu Suppen mit kleineren Fleischeinlagen."
Fastensuppen können dabei eine einfache, aber sehr symbolträchtige Mahlzeit sein, die den Fastenden daran erinnert, dass es nicht immer opulente Mahlzeiten braucht, um den Körper zu nähren, sondern dass auch das Weniger, das Einfachere, seinen Wert hat. Besonders erfreulich in diesem Jahr: eine Gruppe junger Firmkandidatinnen hat eine eigene Suppe gekocht und am Sonntag auch ausgegeben. Pater Pius endet: "Die Suppen werden bei uns in der Gemeinschaft konsumiert, es gibt aber auch die Möglichkeit, eine „Suppe to go“ im Glas mitzunehmen, um zu Hause zu genießen. Damit gelingt die Fastenzeit auch im Alltag."